Samstag, 29. Dezember 2012

weihnachten in der wüste (tag 4)



Time to say goodbye Arizona. Am 26. Dezember brechen wir unsere Zelte in Scottsdale ab und machen uns auf den 6-stündigen Heimweg. Da wir aus Prinzip und gegen allgemeine Langeweile nie zwei Mal den selben Weg fahren, geht es nicht mehr via Palm Springs, sondern nach Süden der mexikanischen Grenze entlang – dann Richtung San Diego und schliesslich hoch nach San Clemente.


Mexiko liegt im Süden. Also geht es zunächst eine ganze Weile südwärts.


Dabei kommen wir an Gila Bend vorbei, einem kurligen Ort mitten in der Wüste Arizonas.


Und entdecken die Space Age Lodge – das wohl abgefahrenste Best Western überhaupt – und halten erstmal an.


Leider haben wir nicht viel Zeit und müssen das Space Age wieder hinter uns lassen.


Auch den El Camino (for sale!) können wir nur aus der Ferne betrachten.


Denn wir müssen weiter, immer weiter nach Süden.


Caramba – wieso liegt Mexiko nun rechts? Egal, wir müssen sowieso nach San Diego.


Dabei begegnen uns echte Sanddünen.


Und wir beschliessen, den Highway für ein paar Meilen zu verlassen und eine kleinere Parallelstrasse zu nehmen. Ist doch viel pittoresker.


So erreichen wir irgendwann die Grenzstadt Calexico. Viel zu sehen gibt es dort allerdings nicht. Und so geht es weiter.


Und da ist sie – direkt aus dem fahrerseitigen Fenster gesehen – die mexikanische Grenze. Unschwer zu erkennen an der Mauer. Die allerdings auf dem Foto doch eher schwer zu erkennen ist.


Aber wir müssen weiter, immer weiter nach Westen. Doch was ist dieser helle Nebel?


Ein echter kleiner Sandsturm. Leider nicht als Rücken-, sondern als unsympathischer Seitenwind.


Hier windet es wohl öfter.


Dann neigt sich die Wüste ihrem Ende zu und geht in ein Gebirge über – die letzte grosse Etappe vor San Diego.


In den Bergen ist es nicht nur empfindlich frisch – es beginnt sogar zu regnen.


Dann setzt sich die Sonne wieder durch und begleitet uns sicher bis nach Hause.


Freitag, 28. Dezember 2012

weihnachten in der wüste (tag 3)


Sonnenaufgang in Arizona.



Nach dem Sonnenaufgang erkunden wir zunächst das Hotel. Hier die Lobby.


Das Hantieren mit der Kamera hat auch sein Gutes. Der junge Herr an der Rezeption veranlasst, dass wir die ansonsten geschlossene Dachterrasse im 9. Stock besuchen dürfen.



Blick auf den Camelback Mountain.


Da lacht das Herz der Brand-Strategin.


Live aus der Skype-Session.


Auf der Suche nach dem Frühstück fahren wir in die Altstadt von Scottsdale.


Restaurants gäbe es viele. Aber alle geschlossen.


Auch diese Bar ist zu. Der 25. Dezember ist also auch hier in Arizona ein waschechter Feiertag. Mit viel Glück finden wir dann doch noch einen Coffee-Shop der geöffnet hat – inklusive richtigem Kaffee (keine Starbucks-Zuckerplörre) und sensationellen Muffins.


Wir satteln unsern Truck und fahren in die Wüste. Ständige Begleiter am Wegesrand: Kakteen – die Wappenpflanzen von Arizona.


Irgendwann geht jeder Weg zu Ende.


Eigentlich wollten wir auf diesen Berg – den Pinnacle Peak – doch leider ist der Wanderpfad geschlossen. Danke, 25. Dezember. Am Fusse des Berges liegt übrigens eine Villen-Siedlung, die in Farbe und Form perfekt getarnt ist... Zeit, zurück ins Hotel zu fahren.

Donnerstag, 27. Dezember 2012

weihnachten in der wüste (tag 2)


Wir erinnern uns: «Weihnachten in der Wüste» heisst unsere Mission. Dafür sind wir nach Palm Springs gereist und mittlerweile ist der Morgen des 24. Dezembers. Nach dem Frühstück, bevor es weiter nach Arizona geht, statten wir noch kurz dem örtlichen Gebrauchtwagenhändler einen Besuch ab.


Ein Blick auf die Feuerwehr von Palm Springs. Doch jetzt müssen wir wirklich los.


Wir verlassen Palm Springs. Und nach ein paar weiteren Ortsdurchfahrten lassen wir auch die Zivilisation hinter uns.


Es geht vor allem geradeaus. Hier kündigt sich allerdings eine Abweichung von der Regel an.


Mitten in der Wüste fahren wir an einem Gefängnis vorbei. Leider vergessen wir das Warnschild an der Strasse zu fotografieren: "Don't pick up hitchhikers". (Keine Anhalter mitnehmen).


Spannende Gegend, finden wir. Und verlassen den Highway, um ein wenig die Umgebung zu erkunden. Ausser Sand und ein paar krummen Bungalows, die allesamt bewohnt zu sein scheinen, finden wir aber nicht viel. Nicht mal Anhalter.


Fast unbemerkt überqueren wir den Colorado River...


...und somit die natürliche Staatsgrenze zu Arizona.


Zunächst sieht es nicht viel anders aus als in Kalifornien.


Es geht mal wieder bergauf.


Und dann geradeaus.


Zeit für eine Rast.


Und wo rastet es sich besser, als auf dem ausgeklappten Tailgate eines Chevy Silverado Extended Cab, 5.3 Liter?




Danach geht es wieder geradeaus.


Bis sich allmählich Ziviliation ankündigt. Phoenix, Arizona!


Unsere Bleibe für die Nacht liegt in Scottsdale, das östlich direkt an Phoenix anschliesst. Interessante Felsformation übrigens.


Welcome to the Valley Ho. Das Hotel stammt von 1956 und wurde vor wenigen Jahren komplett erneuert.


Turmzimmer mit Aussicht auf den Pool.


Beinahe eine Stunde später als gewohnt wird es dunkel – Zeitverschiebung sei Dank.