Donnerstag, 20. Juni 2013

ein freitag im mai



Mit der Chronologie der Ereignisse ist es mal wieder nicht weit her. Aber nun gut. Ende Mai waren wir an den Cruisin' Nationals in Santa Maria, einer Show für Custom Cars. Traditioneller Auftakt ist das Cruising am Freitagabend. Danach ist am Samstag die Car Show. Doch lassen wir für einmal bewegte Bilder sprechen, sehr schön in Szene gesetzt von Alex Rosen auf Vimeo.

Sonntag, 16. Juni 2013

inspiration im sonderangebot


Überraschend spannend am Leben an einem neuen Ort sind die alltäglichen, gemeinhin als unspannend geltenden Dinge. Wie zum Beispiel Einkaufen. In Costa Mesa, einer kleineren Stadt im Bezirk Orange, gibt es seit kurzem die South Coast Collection, kurz SoCo. Die Kombination von Einrichtungsgeschäften, Cafés und Restaurants ist zwar nicht wirklich revoultionär, doch das Layout der Anlage und die einzelnen Geschäfte sind durchaus inspirierend.


Ein ruhiger Sonntagmittag im Juni.


Wie überall an der Westküste ist Grün schwer im Trend.


Alles ist aus biologischem Anbau, wenn möglich aus der Region und gerne auch handgemacht.


Hier gibt es richtigen Kaffee. Ein Traum für alle mit Starbucks-Allergie.


Im zentralen Foodcourt entspannt man zwischen Stöbern im Vinylplattenladen und Einkauf fürs Aperitif. Und was rechts wie eine Käsetheke leuchtet, ist eine Käsetheke.


Anstelle der immer gleichen Ladenketten finden sich hier auch individuelle, kleinere Marken.


Jeden Samstag findet hier der lokale Markt statt.


Logisch, für den täglichen Einkauf ist SoCo nicht gedacht. Dafür steckt es aber voller Ideen, wie Einkaufen in Zukunft wieder mehr Spass machen könnte.


Donnerstag, 13. Juni 2013

schatzsuche am sonntag


Durchschnittlich alle zwei Wochen findet in Long Beach ein Swap Meet statt – abwechslungsweise für alte Autos oder für alten Kram. Letzten Sonntag waren mal wieder Autos angesagt. Das Tolle daran ist aber, selbst wenn man gerade weder Auto noch Autoteile braucht, findet sich immer auch alter Kram. So lässt sich sogar der Nichtkauf des obigen 1965 Chevrolet Impala Coupés verschmerzen. Jedenfalls beinahe.


Da wir zeitig vor Ort waren, hatten wir um 9 Uhr AM bereits alles gesehen. Nach einem Donut und Kaffee im Styroporbecher kam uns eine tolle Idee: Schon oft wurden uns die legendären Antiques Malls in Long Beach empfohlen. Also quasi Supermärkte mit nichts als altem Kram. Und da Sonntag hier nicht gleich Ladenschluss heisst, sind wir einfach mal hingefahren.


Der Weg führte uns durch allerlei multikulturell geprägte Nachbarschaften.


Hier die erste Mall. Leider hatte ich die Kamera im Auto vergessen, deswegen gibts nur ein Bild von Google Street View. Das Angebot war überwältigend. Die Preise auch. Originale Getränkeautomaten aus den 50er und 60er Jahren, funktionstüchtig, zum Preis eines kleinen Gebrauchtswagens. Aber eben, oder wie ein berühmter Jäger und Sammler einmal sagte: Man muss es erstmal finden. Zum Glück brauchten wir gerade keinen Getränkeautomaten.


Nach einer halben Stunde Staunen gings in die zweite Mall. Hier war das Angebot noch grösser, dafür waren die einzelnen Objekte weniger herausgeputzt bzw. eher unrestauriert.


Aber auch hier einfach unglaublich.


Wer hätte gedacht, dass alte Aussenbord-Motoren so dekorativ sein könnten?


Kinderstühle können auch Stil haben.


Gar nicht einfach, die Übersicht zu behalten.


Und natürlich Blech- und Emailleschilder in allen Grössen und allen Preislagen. Von teuer bis superteuer.


Unglaublich cool, oder? Mit sowas ist man der King in jeder Schraubergemeinde.


Bei den alten Flipperkästen haben wir uns nicht mal bis zum Preisschild vorgewagt.


Immer wieder Blechschilder.


Oder alte Fahrräder.


Und welches Schweizer Heilsarmee Brocki kann schon von sich behaupten, einen ausgewachsenen Slingshot Dragster im Angebot zu haben?


Oder eine Corvette Sting Ray im authentischen 70s Street Machine Outfit?


Und zum Schluss unsere persönliche Ausbeute der sonntäglichen Schatzsuche. Notabene alles vom Swap Meet. Die Malls waren uns dann doch too expensive.