Donnerstag, 11. April 2013

wein, weib und noch mehr wein


Wir melden uns zurück mit einer geballten Ladung Bildmaterial. Inspiriert von unserem Gast Tom, einem ausgewiesenen Weinkenner, machten wir uns kürzlich auf die Suche nach sonnigen Hängen und kühlen Kellern. Nur eine Stunde entfernt von San Clemente wurden wir fündig: Temecula heisst die neue aufstrebende Weinmetropole im Süden Kaliforniens. Und an einem Donnerstag fuhren Tom und ich zum Vorkosten.


Wir trafen auf einen munteren Touristenort, herausgeputzt bis in die hintersten Winkel. Die Region um Temecula im Südwesten des Bezirks Riverside hat in den letzten Jahren einen grossen Aufschwung erlebt: Günstige Immobilienpreise, mediterranes Klima, das Image als neues Weingebiet und eine einigermassen gut erreichbare Lage wirken anziehend, vor allem auf die Einwohner der immer teurer werdenden Küstenstädte.


Die City Hall von Temecula.


Nur wenige Schritte entfernt wurden bereits Wein und Olivenöl feilgeboten.


Die Verkostung verschoben wir auf nach dem Mittagessen.


Erstmal kurz das Zentrum erkunden: von charmantem Western-Feeling bis zur vollen Breitseite Tourikitsch – alles da.


Schau einer an, die lokalen Gearheads treffen sich zum Lunch.


Spätestens jetzt hatten auch wir Hunger. Die freundlichen Herren im Weingeschäft empfahlen uns das mediterrane Restaurant nebenan. Und wir wurden nicht enttäuscht, das Essen war sensationell.


Jetzt waren wir bereit für die ersten önologischen Gehversuche. Im Parterre des Hotel Palomar betreibt die Familie des Curry-Weinguts ihren Tasting Room.


Alle drei Weine die wir bei Charlie Curry probieren durften, überzeugten uns. Spätestens jetzt war klar: Temecula, we'll be back!


Gleich am nächsten Tag fuhren Tom und ich mit Violetta erneut nach Temecula. Der "T" am Anfang des Namens ist übrigens nicht die einzige Gemeinsamkeit zur Toscana. Vegetation und selbst die Topografie erinnerten immer wieder frappant an die Region in Mittel-Italien.


Mehr als 30 Weingüter finden sich im Temecula Valley. Mit Hilfe einer kleinen Karte, die in lokalen Geschäften und Restaurants kostenlos abgeben wird, kann jeder seine Wine Tasting Tour selber kreieren. Wir konzentrierten uns auf drei Weingüter, darunter die Cougar Winery.


Der Weinkeller ist gleichzeitig der Tasting Room. Wir probierten 12 Weinsorten.


Unter der kundigen Führung von Tom konnten selbst Wein-Analphabeten wie wir markante Unterschiede ausmachen und unsere Favoriten küren.


Da dies bereits unsere zweite Degustation war, wurde uns allmählich etwas blümerant zumute.


Der Name des dritten Weinguts ist mir leider entfallen. War aber auch lecker dort.


Sich hinzusetzen war eine ausgezeichnete Idee.


Oder elegant am Geländer festhalten.


Ein Glück hatten wir Automatik und Servolenkung an Bord und landeten bald wohlbehalten wieder im Heimathafen.

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