Nach unserem Probecamping in San Clemente waren wir bereit für Grösseres. Da wir bisher noch keinen der berühmten Nationalparks gesehen hatten, dachten wir uns: jetzt oder nie. Viel Zeit hatten wir nicht und so musste eine Woche reichen, um auf einem Rundtrip den Yosemite Park zu besuchen, inklusive Zwischenstopps am Mono Lake und Rückweg via Highway 1 der Küste entlang. Bei Sonnenaufgang gings los in Richtung Wüste.
Dieser Anblick würde uns für eine Weile begleiten. Der Highway 395 wie er leibt und lebt.
Nach den ersten Stunden Fahrt war Breakfast angesagt. Wir entdeckten zufällig in Kramer Junction ein kleines Restaurant namens Roadhouse.
Einfach, aber gut. Genau das Richtige auf einem Roadtrip.
Pancakes oder 2 Eggs with Bacon?
Gleich gegenüber befand sich dieser coole Burgerschuppen. Leider noch geschlossen. Aber trotzdem ein Foto wert.
Das Motel war ebenfalls geschlossen. Und das wird im Gegensatz zum Astroburger vorläufig auch so bleiben.
Auf der anderen Seite der Kreuzung befand sich ein riesiger Antiques Store. Leider ebenfalls zu. Oder eher zum Glück, denn die Versuchung wäre gross gewesen, unseren knapp bemessenen Camping-Raum mit unnötigem Nippes zu füllen.
Auch hier musste ein Erinnerungsbild reichen.
Unglaublich was da alles rumsteht. Schnäppchen macht man aber auch hier keine.
Wir fahren lieber mal weiter. Alleine bis zum nächsten Etappenhalt Bishop sind es noch fast 160 Meilen.
Mehr oder weniger sehenswerte Orte bringen Abwechslung. Wie zum Beispiel die lebendige Geisterstadt Randsburg.
Oha. Hot Rods gibt es hier in jedem Dorf.
Die lokale Bar war noch zu.
Interessante Kreuzung zwischen Wohnmobil und Sambabus.
Irgendwie hatte jeder Einwohner von Randsburg sein Haus spontan zum Antiques Store umfunktioniert. Warum auch nicht, alter Kram ohne Ende und so ein Schild ist schnell gemalt.
Lieber mal wieder weiter. Bis Bishop sind es immer noch 98 Meilen.
Der Mount Whitney, mit seiner Höhe von 14'505 feet (4421 m) der höchste Gipfel der USA, bot sich als pittoresker Hintergrund für den nächsten Zwischenstopp an.
Noch ein Bild und weiter gehts.
Endlich Bishop. Schönes Hotelschild.
Fischerladen in Bishop. Leider bleibt uns keine Zeit zum Anhalten. Wir wollen in Richtung Inyo Forest um dort einen Campingplatz für die Nacht zu finden.
Die Strasse ist zwar schön, doch die Richtung falsch. Also wenden und ein Stück zurück.
Die kundige Fahrerin bringt uns schnell wieder auf Kurs.
Noch hat uns das Campingfieber nur halb angesteckt. Und in einem Schwächeanfall checken wir zwei Hotels als mögliche Optionen für die Nacht ab.
Beide sind ganz ok, doch dann siegt der Stolz der Camper und wir fahren weiter nach Norden.
In Rock Creek finden wir einen schönen Camping Platz. So ruhig, dass nur das Plätschern des nahen Baches zu hören ist.
Brennholz gibt es gebrauchsfertig vor Ort zu kaufen.
Die wichtigsten Zutaten zum Grillen stehen bereit.
Erstmal abwarten und Bier trinken.
Denn bis der Profi das Feuer fachmännisch entfacht hat, dauert es nur einen Moment.
Dennoch genügend Zeit, um die Beilagen vorzubereiten.
Am nächsten Tag geht es zeitig weiter nach Norden.
Boxenstopp zum Bildermachen.
Alles im Griff.
Von mehreren Freunden wurde uns der June Lake Loop empfohlen, nur wenige Meilen südlich von der Einfahrt zum Yosemite. Die Landschaft ist atemberaubend, hier der überaus hübsche Silver Lake.
Naturidylle pur.
Keine Müdigkeit vortäuschen, wir müssen weiter.
Wir fahren weiter nach Lee Vining am Mono Lake.
Da überholen uns eine Handvoll Camper Tops.
Ein schönes Motelsign.
Mittagspause im traditionellen "Nicely" Restaurant.
Cheeseburger und Salat haben selten besser geschmeckt.
Und endlich haben wir das erste grosse Ziel unseres Trips erreicht: den Mono Lake.
Der Salzgehalt ist 2.5 mal so hoch wie im Meer.
Hillary haben wir an Kyle und Naomis Hochzeit kennengelernt und wird uns beherbergen. Sie betreibt die einzige Brine Shrimp Fischerei am Mono Lake und wohnt direkt am See.
Urlaubsreif.
Fortsetzung folgt...
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