Montag, 25. März 2013

hafenperlen


Neulich hatten wir die Gelegenheit, eine Speditionsfirma in Süd-Los-Angeles zu besuchen – genauer gesagt im idyllischen Stadtteil Compton. Von aussen begrüsste uns ein gutbürgerliches Industriegebäude. Und auch hinter der Fassade gab es zunächst nicht viel Aufregendes zu sehen. Ein Empfang, ein Treppenhaus, eine Büroetage.


Doch der Blick aus dem Bürofenster ins Innere des Gebäudes machte uns sprachlos: Hunderte, wenn nicht sogar Dutzende von klassischen Fahrzeugen in allen Erhaltungszuständen.


Amerikanisches Kulturgut auf dem Weg in aller Herren Länder. Wie diese spät-50er Corvette.


Oder dieses unrestaurierte Ford Coupé. Laut unserer Ansprechperson verbringen die Fahrzeuge durchschnittlich eine knappe Woche im Lagerhaus, bevor sie in einen Container verladen und verschifft werden. Viele nach Australien und Japan, andere nach Europa. Diese Bilder sind somit bloss Momentaufnahmen einer Woche. Oder anders gesagt: Woche für Woche stehen hier wieder andere, neue Fahrzeuge, die das Land verlassen. Unglaublich.


Kuck mal ein Karmann.


Lustig, diesen Chevy Pickup hatten wir noch vor einigen Wochen am Long Beach Swap Meet gesehen. Nun ging er nach Übersee, inklusive ein paar Chevy V8s.


Sogar ein Samba-Bus wartete auf seine Abreise.


Die üblichen Verdächtigen: 911 und E-Type.


1950 Chevy Coupe mild custom.


Ford Mustang als Rohkarosse.


Lowlight Karmann. Immer beliebt, selbst ohne B-Säulen.


Uriger Truck. Erinnert irgendwie an «Duel» von Steven Spielberg.


Da fehlen einem die Worte.

2 Kommentare:

  1. Wow, heftig und gleichzeitig geil! Aber die Ami's werdens wohl irgendwann bereuen dass sie ihr Kulturgut massenweise in die Welt verkaufen.

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  2. so siehts aus....ich weiß noch als wir vespas in italien geholt haben, die wollte keiner mehr haben....jetzt kaufen die italiener wieder in deutschland und england ein....verrückt!

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